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Chortitza
Mennonitische Geschichte und Ahnenforschung
Schlagwort: Am Trakt
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 25 S. 69
Liebe Justine!
deinen und Schwester Mariechen ihren Brief erhielten wir den 8 Juli
herzlichen
Dank dafür. Wie kommt es nur, dass du, auch Anna
gar nichts von Onkel
Hamm erwähnt habt. Gesehen habt ihr ihn doch gewiss schon, ihr habt es
wohl nur vergessen [darüber zu schreiben].
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 24 S. 68
Lieber Jakob,
deinen Brief habe ich grade einen Tag vor der Prüfung bekommen. Ich habe
mich sehr gefreut über deinen Brief, ich ging gleich mit nach Janzens, Heinrich
Hamms Franz war auch dort, die Jungens freuten sich alle, dass sie mal was von
dir hätten. Freitag war Prüfung.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 23 S. 66 – 67
Nun will ich noch etwas von deinem Schmalz erzählen. Wir hatten uns aus
Aulieata Irdne Töpfe
gekauft, davon haben wir mit eurem Schmalz gefüllt
und einen noch für uns. Ich glaube das Schmalz wird sich ganz gut darin halten.
Wenn es Gelegenheit gibt, werde ich dir Schmalz schicken.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 22 S. 63 – 65
An Schwester Anne Bartsch
Letzten Feiertag, den 10ten April
Meine teure Schwester und Schwager!
Schon lange habe ich in meinen Gedanken einen Brief für dich fertig, aber vom
wirklichen Schreiben wurde noch immer nichts. Wenn ich schrieb, ging es an
die lieben Eltern, wusste ich ja auch, dass du es auch zu lesen bekämst, doch
diesmal komme ich direkt zu dir
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 21 S. 058 – 060, 130-135, 61-62
Hohendorf, den 29 April 1885
Liebe Freunde und Geschwister!
Mit betrübtem Herzen ergreife ich diesmal die Feder, um euch geliebte
Geschwister eine tiefgetrübte Nachricht zu berichten.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 20 S. 056 – 057
Meine liebe Freundin!
Soeben las ich mal wieder deinen mir so l[ieben] Brief, den du im Sommer an mich
geschrieben. Und noch immer habe ich ihn nicht beantwortet. Fast schäme ich
mich jetzt noch zu dir zu kommen.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 19 S. 051 – 055
Liebe Anna!
Unser lieber Papa weilt nicht mehr unter uns.
Es kam uns doch recht überraschend, Samstag waren wir Geschwister alle hier bei
den Eltern zum Abendmahl, Papa war sehr munter, er stand während dem Gebet
vor dem Abendmahl, er schien auch gar nicht müde zu sein. Auf Mittag aß Papa
Kalbs Braten und Rosinensuppe, er aß noch zwei Teller voll aus.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 18 S. 049 – 050
Geliebte Schwägerin!
Seit einer Woche sind wir und Mama in Köppenthal, und ich kann nicht umher,
die eben gebotene Gelegenheit zu benutzen und etwas von meines Bruders
Johannes Eigentum mitzusenden.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 17 S. 046 – 048
Herzlich geliebte Kinder!
Die Wege des Herrn sind unerforschlich, es ist unbegreiflich, wie er regiert. So
sind eben auch unsere Wege. Zuerst sind wir durch viele Trübsal endlich an
diesen Ort gekommen, wo es hieß, auch noch von mehreren heißt, mit
mächtiger Hand hingewiesen wurden.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 16 S. 044 – 045
Geliebte Kinder!
Viel Gnade, Liebe und Friede von Gott unserem lieben Himmlischen Vater,
durch Jesu Christo unserem Herrn und Heiland sei euch alle in Liebe zuvor
gewünscht. Jetzt, wenn dieser Brief hinkommt, doch ich werde ihn wohl recht
dem Bruder Jacob Janzen und Peter Wiebe mitgeben, die so Gott will künftigen
Montag dorthin abfahren wollen.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 15 S. 042 – 043, 116-117
Geliebte Schwester Anne!
So eben haben wir die bunte Wäsche gestärkt und aufgehängt, es ist
wunderschönes Wetter, wie mag es bei euch sein, könnt ihr auch bald ans
Weiterfahren denken.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 14 S. 037 – 041
Geliebte Eltern und Geschwister!
Es ist Mittwoch, den 12. Januar. Johannes ist zur Abendstunde gegangen, die
Kinder sitzen in der Mittelstube und lernen Gedichte zur Silberhochzeit, und ich
sitze in der großen Stube vom Bettchen unseres kranken Lieschen
. Ach meine
lieben Eltern sie liegt einer kleinen Leiche ähnlich da. Sie liegt aber, wenn es
irgend ihre Krankheit zulässt, ohne Bedürfnisse ruhig da.
Briefe von Peter Penner
Briefe von Peter Penner, Wasco, Kalifornien an J. J. Dyck, Laird, Saskatchewan.Diese Briefe hat Peter Penner (01.08.1870-07.08.1957) (GRANDMA #413324) an Johannes Dyck (16.04.1885-11.04.1948) (GRANDMA #168774) in den Jahren von 1933…
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 13 S. 034 – 036
Geliebte Kinder!
Eure Postkarte von Schemkent
erhielten wir gestern den 8, woraus wir ersehen,
dass eure Reise doch nur recht langsam gegangen, wir glaubten euch doch die
Feiertags schon in Taschkent bei den Geschwistern, aber ihr habt dieselbe in einer
einsamen Poststation zugebracht.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 12 S. 032 – 033
Meine liebe Freundin Cor
. Wall!
Der liebe teure Heiland sei mit dir und deinem ganzen Hause. Lange und oft
schon hat es mir getrieben, einmal wieder an dich zu schreiben, aber wegen
meinem Augenübel habe ich lange nicht schreiben können, bin mit meinem
Mann und außer Dietrich, mit allen Kindern meist
3 Woche in Saratow
gewesen, dann zu Hause noch Medizin, nach gebraucht. So weit bin ich jetzt
wieder hergestellt, dass ich Handarbeit tun und auch schreiben kann, für mich
ist es natürlich etwas schwer gewesen.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 11 S. 029 – 031
In dem Herrn geliebte Schwester Bergmann!
Die große Barmherzigkeit und Leutseligkeit unseres Gottes, die sich in Christo Jesu geoffenbart hat, sei dein Trost und Halt in den Tagen des Trübsal und Anfechtung. Gewiss ist unser aller Stimmung und Flehen, wie Davids, da er sich in 61. Psalm also hören lässt: „Höre, Gott, mein Geschrei, und merke auch mein Gebet hienieden auf Erden rufe ich zu dir, wenn mein Herz in Angst ist, du
wollest mich führen auf einen Hohen Felsen.“
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 10 S. 027 – 028
Aelteste zu sein, o meine lieben Eltern, da können sie sich wohl denken wie
mir dabei zu Mute war, weiß ich doch nur zu gut. Wie untüchtig ich zu allem
Guten bin, hat auch die Trennung, von Ihnen manches abgestreift, so ist doch
noch vieles was ich weiß, dass es nicht also sein soll, mir ist bange, wenn ich an
die Zukunft denke, darum meine teuren Eltern, bitte ich recht innig beten Sie
doch oft und viel für mich, ich fühle es, dass ich es sehr bedürftig bin.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 9 S. 024 – 026
Die vorrigste Woche kamen hier nach Köppenthal viele Briefe an. Ohne die
Postkarte von Euch und Marichen ihre, erhielten wir noch einen von Jacob Hein. Den von eurem Bruder Franz einen an H. Ott, der schon in Taschkent gewesen,
von dort aber nach Aluata geschickt, dann einen von Joh. Epp an Peter Kopper, von der Frau an Frau Franz Epp, von David Toews mit Karte an Wit[we] Wall auch einen von Tinchen Wiebe, den haben wir noch nicht gelesen.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 8 S. 022 – 023
Liebe Anne!
Nur noch ein Briefchen an dich liebe Schwester. In Gedanken schreibe ich oft und viel, aber wenn ich schreiben will, dann geht es lange so gut nicht. Erstens will ich dir erzählen wie drock ich es immer habe. Kleider habe ich in Arbeit, eins schwarzes für Mama, und ein Baumwollkleid für mich. Ich will es einmal versuchen, aber das
Waschen wird mir wohl ein altes werden, wenn es mir nicht so gefallen hätte, hätte ich es auch nicht genommen, ich werde ein Stückchen einlegen. Für die Petersen und
ihre Marichen habe ich Schürze gemacht.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 7 S. 019 – 021
Liebe Anna!
Vom Himmel hoch, vom Himmel hell,
Da gehet auf ein Glanz gar schnell,
Der scheinet in der Mitternacht,
Viel heller als der Sonne Pracht.
Und in der Lüften überall
Ertönt ein lauter Freudenschall,
Da hören sie`s wohl fern und nah,
Das liebe Christuskind ist da
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA Brief Nr. 6 S. 016 – 018
Seit ich den Anfang machte, ist schon wieder mancherlei geschehen, der Herr
ruft ein Kind nach dem andern, wer weiß, vielleicht ist auch bald die Reihe an mir. Nun wie Gott will, zu beidem bin bereit. Wie gut ist doch unser lieber
Vater dort oben. Ich will noch etwas bemerken wie Sie den letzten Tag noch
ehe sie abfuhren, die letzte Nacht träumte mich, Schwester Marie sagte zu mir Tinchen
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA Brief Nr. 5 S. 013 – 015
Viel geliebter Onkel!
Der Herr erquickt meine Seele und führt mich auf rechter Straße um seines
Namens Willen. Lieber Onkel weshalb ich so lange gewartet habe mit
Schreiben, hatte seinen Grund, ich wollte so gerne erst wissen, ob mein Mann
auch in Wahrheit, mein Gott und mein Vater sagen könnte.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA – Brief aus Romanowka, Nr. 4 S. 010 – 012
Gestern hatten wir in unserer Kirche Abendmahl, gebe der Herr, dass es uns
Recht zum Segen gereichen möge, denn wir müssen es so oft merken, wie sehr uns die Einigkeit und Liebe mangelt. Vieles trat besonders wieder zum Vorschein bei einer Gemeindeversammlung wegen Änderung des Lehrerplanes in der Schule, entweder das wir von der
Behörde Erlaubnis bekämen die ersten 3 Jahre nur Deutsch gelernt werde.
Dann wurde ein Vorschlag einen deutschen Lehrer zu nehmen und die Schule größer zu bauen ferner waren welche dafür bei der Behörde einzukommen und uns die Schule und Aufsicht wieder zurück zu geben.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA – Brief aus Romanowka, Nr. 3 S. 007 – 009
Liebe Schwägerin und Schwager!
Ich schlug gerade den Spruch auf. Wo der Herr sagt, Ich will dich nicht verlassen noch versäumen,
Ebräer 13, v. 5. O welch ein schöner Trost, nicht wahr liebe Geschwister? Nur müssen wir, klagen, o Herr
lass es dem Feind nicht gelingen, der stets auf der Lauer steht...
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA – Brief aus Romanowka, Nr. 2, S. 004 – 006
Geliebte Geschwister Bartsch!
Deinen Brief lieber Schwager
worinnen du uns unsere Schuld
quittiert hast, haben wir erhalten, so beeilen wir uns
denn hiermit unseren Dank für die nicht unerhebliche Summe abzustatten.
Ja, unsere Bitte ist, unser himmlischer Vater möge es Euch reichlich vergelten..
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA – Brief aus Romanowka, Nr. 1 S. 001 – 003
Herzlich geliebte Geschwister,
zuerst melde ich Euch den Heimgang Eurer lieben Mama, sie
entschlief Sonntag den 29. April 5 Uhr Morgens nach einen 10 wöchentlichen Krankenlager, besonders waren die letzten 5 Tage recht schwer. Sie erkrankte schon im Herbst, so dass sie schon längere Zeit das Bett hüten musste, wurde allmählig, aber wieder besser, so dass sie wieder, da sich die Kräfte
wieder fanden, außer dem Bette
sein konnte.