Neuste Artikel und Beiträge

Martin Loewen: A Kulak at the Wrong Time and Place

Bruder, mein Großvater Abraham J. Loewen. Im Alter von 24 Jahren heiratete Martin Susanna Klassen in Schöndorf, und vier Jahre später, im Jahr 1898, zogen sie in Susannas Heimatdorf Gnadental, wo sie sich niederließen und eine Landwirtschaft betrieben. Sie hatten zu dieser Zeit zwei Kinder, Jacob und Anna. Susanna Klassen war die Schwester von Jacob J. Klassen, dem örtlichen Pfarrer und Anführer der Gruppe, die 1923 nach Blumenort, Manitoba, auswanderte.

Hermann Thiessen Sammlung

Nach der Übernahme der Datensammlung von Hermann Thiessen #211747 vor etwa 20 Jahren, wurden diese nach USA geschickt um sie auf Mikrofilm zu bringen. Die Mikrofilme wurden erzeugt und an alle grössere Mennonitische Archive versendet. Judii Rempel und Don Fehr aus Kanada und einige andere Personen haben ein Teil der Unterlagen in PDF umgewandelt, die dann auf der Webseite vom Mennonite Historical Society of Alberta online gestellt wurden. Leider sind durch den unerwarteten Tod von Judii Rempel sowie Don Fehr diese Daten offline. Genaue Hintergrunde habe ich nicht. Vor einigen Jahren habe ich die PDF Daten von einem FTP Server von Don Fehr kopiert und diese soweit wie möglich hier reporduziert.

Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 8 S. 022 – 023

Liebe Anne! Nur noch ein Briefchen an dich liebe Schwester. In Gedanken schreibe ich oft und viel, aber wenn ich schreiben will, dann geht es lange so gut nicht. Erstens will ich dir erzählen wie drock ich es immer habe. Kleider habe ich in Arbeit, eins schwarzes für Mama, und ein Baumwollkleid für mich. Ich will es einmal versuchen, aber das Waschen wird mir wohl ein altes werden, wenn es mir nicht so gefallen hätte, hätte ich es auch nicht genommen, ich werde ein Stückchen einlegen. Für die Petersen und ihre Marichen habe ich Schürze gemacht.

A Survival Story: The Driedger Family

Die Familie Eitzen war während der meisten Jahre in Russland finanziell abgesichert gewesen, mit wenigen Ausnahmen. Dies mag ein wichtiger Faktor gewesen sein, um die Entscheidung zur Auswanderung Mitte der 1920er Jahre zu verzögern, bevor es zu spät war. Nur einem von acht Geschwistern gelang es, auszuwandern; für die anderen kostete die Verzögerung diese Möglichkeit und führte zu einem Leben voller Leid, Elend und Tod. Dies ist ein Bericht über die jüngste Schwester meiner Großmutter, Margaretha Eitzen Driedger, und ihre Familie. Er basiert auf Familienerinnerungen, Notizen, Korrespondenz aus den 1920er und 1930er Jahren sowie aktuelle Korrespondenz mit in Deutschland und Ontario lebenden Enkeln.

Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA Brief Nr. 6 S. 016 – 018

Seit ich den Anfang machte, ist schon wieder mancherlei geschehen, der Herr ruft ein Kind nach dem andern, wer weiß, vielleicht ist auch bald die Reihe an mir. Nun wie Gott will, zu beidem bin bereit. Wie gut ist doch unser lieber Vater dort oben. Ich will noch etwas bemerken wie Sie den letzten Tag noch ehe sie abfuhren, die letzte Nacht träumte mich, Schwester Marie sagte zu mir Tinchen

Mennonitischen Landbesitz in Tavricheskaya Guberniya

Über mennonitischen Landbesitz in Tavricheskaya Guberniya aus der Zeitung Tavricheskiye Gubernskiye Vedomosti, 1915-16 J. O землевладении меннонитов в Таврической губернии из газету «Таврические губернские ведомости» за 1915-16 год Tawrija-1916Herunterladen

Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA – Brief aus Romanowka, Nr. 4 S. 010 – 012

Gestern hatten wir in unserer Kirche Abendmahl, gebe der Herr, dass es uns Recht zum Segen gereichen möge, denn wir müssen es so oft merken, wie sehr uns die Einigkeit und Liebe mangelt. Vieles trat besonders wieder zum Vorschein bei einer Gemeindeversammlung wegen Änderung des Lehrerplanes in der Schule, entweder das wir von der Behörde Erlaubnis bekämen die ersten 3 Jahre nur Deutsch gelernt werde. Dann wurde ein Vorschlag einen deutschen Lehrer zu nehmen und die Schule größer zu bauen ferner waren welche dafür bei der Behörde einzukommen und uns die Schule und Aufsicht wieder zurück zu geben.

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