Skip to content
Chortitza
Mennonitische Geschichte und Ahnenforschung
Schlagwort: Heinrich Schmidt
Briefsammlung Peter Mathies. Brief Nr. 20
Wie es noch damit werden wird, weiß Gott, für unsere Augen ist es dunkel. Werden
wir verhungern müssen? Davor bewahre uns Gott, das scheint mir immer ein sehr schwerer
Tod zu sein.
Briefsammlung Peter Mathies. Brief Nr. 16
Aber was das Schöne ist, Ihr habt Euer eigenes Heim, Euer eigenes
Brot, Mehl, Fleisch und so weiter und vieles andere noch, Pferde, Kühe und junges Vieh, woran ich
immer großen Ploszier dran hatte. Und auch könnt Ihr in Ruhe und Frieden leben und die Familie ist
zusammen.
Briefsammlung Peter Mathies. Brief Nr. 13
Wenn ihr den Brief glücklich erhalten solltet und zurückschreibt, müsst ihr die Nummer anmerken,
so und so viel erhalten, denn es ist wichtig.
Briefsammlung Peter Mathies. Brief Nr. 8
Nun meine lieben, unser Sehnen ist gestillt, nach langem, langem harren auf
einen Amerikaner Brief, es war mir manchen Tag so (schwer) keine Nachricht,
ob sie noch am Leben seien, Wenn ich wie ein Vogel hätte fliehen können,
wäre ich hinüber geflogen und mal alles Rundschau bei Euch gehalten, hätte
keinen Pass nötig gehabt, denn die geben sie [die Behörden] nicht, wäre denn
über die Köpfe hinweg gesaust.
Briefsammlung Peter Mathies. Brief Nr. 6
Nun meine liebe, wir warten jeden Posttag auf einen Amerikabrief, aber vergebens bis jetzt
und die Liebe zu Euch und die Sehnsucht, denn bald ist ein Jahr verflossen, wo wir uns zum
letzten Mal in den Arme lagen und ins Auge schauten, die rückt heran und das quält mich,
denn denkt nicht, wenn Ihr auch viele, viele Tausend Werst von uns getrennt lebt, Ihr
deswegen in der Liebe verkürzt seid.
Briefsammlung Peter Mathies. Brief Nr. 3
Was werde ich Euch Lieben denn
schreiben, der viele Stoff ist tief mit vielen Schnee zugedeckt und mein Kopf und Feder wollen nicht
mehr so arbeiten als in früheren Zeiten, wie vor jene 30 Jahren.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Teil 4 Brief Nr. 185 S. 072-074
Lieber Onkel und Tante!
endlich ist der versprochener Brief angelangt, werden sie bei Empfang dieses
Briefes sagen, es hat mich auch schon beunruhigt, dass ich so lange gewartet
habe. Verzeihen sie daher meine Nachlässigkeit.