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Chortitza
Mennonitische Geschichte und Ahnenforschung
Schlagwort: Helena Janzen
Briefe aus Chiwa. Brief Nr. 16, Nr. 17
Wie erwähnt, so liegt auch jetzt wieder Dunkelheit vor uns und zwar: die
Dienstpflicht an die Krone, um welchen wir keine Mühe gescheut [haben]
hierher zu gehen, scheinen uns hier, in gewisser Maße auch nicht die
Befriedigung unseres Gewissens uns zu geben, denn, genannter Abraham
Görtz, von welchem im vorigem Brief an sie, die Rede war, ist wie erwähnt,
gewissermaßen im Kronsdienst angestellt.
Briefe aus Chiwa. Brief Nr. 18, Nr. 19
Der Gesundheitszustand ist nicht sehr gut unter uns, heftige Fieber treffen hier
und wieder auf bei Gross und Klein, nun die ganz Kleinen sind schon über der Hälfte wieder heimgetragen.
Briefe aus Chiwa. Brief Nr. 9, Nr. 10
Es haben sich mehrere Familien gemeldet zur Aufnahme in unsre
Gemeinde – Cornelius Jantzen in Lysanderhöh, Franz Wall in Hansau, Fott in
Köppenthal, Albrecht in Fresenheim und aus Lindenau es sollen denke 26
Personen sein, ich weiß (kenne) sie nicht alle, aber das ist mein einziger und
alleiniger Wunsch, dass der Herr noch viele zu seiner Gemeinde möchte
berufen.
Briefe aus Chiwa. Brief Nr. 7, Nr. 8
Dort findet ihr das Grab dreier unserer Kleinen
und zwar der drei jüngsten Kinder der Geschwister Koppers. Die Wege des
Herrn sind richtig, und die Gerechten wandeln darinnen, aber die Übertreter
fallen darinnen.
Briefe aus Chiwa. Brief Nr. 5, Nr. 6
Jetzt, liebe Frau Penner will ich noch ein paar Zeilen an dich richten. Den 19.
September, Freitag, 8 Uhr abends wurde ich von einem gesunden kräftigen
Knaben glücklich entbunden, er war noch grösser als dein Peter und den
nannten wir Cornelius.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Teil 4 Brief Nr. 214 S. 179-180
Liebe Schwester Bartsch!
Wenn wir ganz in eurer Nähe wohnten, würden wir dich am 4. August gewiss unter uns sehen, jetzt
aber, so sagten unsere Kinder, nimmst du von der Reise ganz Abstand, wir sind uns aber dessen
gewiss, dass du mit deinen Gedanken und Wünschen bei uns sein wirst. 1874 und jetzt, wie schnell
ist die Zeit verflossen, und doch, was birgt sie alles in sich.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Teil 4 Brief Nr. 213 S. 176-178
Liebe Schwester!
Nicht zum 1 September, aber am 1. [September] schreibe ich. Meine Gedanken sind bei dir in deinem
Stübchen. Wir bitten, dass der treue Gott dich segnen möge auf dem Wege, der noch vor dir liegt.
Nicht lang mehr wird die Strecke sein, die du noch zu durchwandern hast.