Neuste Artikel und Beiträge

Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 14 S. 037 – 041

Geliebte Eltern und Geschwister! Es ist Mittwoch, den 12. Januar. Johannes ist zur Abendstunde gegangen, die Kinder sitzen in der Mittelstube und lernen Gedichte zur Silberhochzeit, und ich sitze in der großen Stube vom Bettchen unseres kranken Lieschen . Ach meine lieben Eltern sie liegt einer kleinen Leiche ähnlich da. Sie liegt aber, wenn es irgend ihre Krankheit zulässt, ohne Bedürfnisse ruhig da.

Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 12 S. 032 – 033

Meine liebe Freundin Cor . Wall! Der liebe teure Heiland sei mit dir und deinem ganzen Hause. Lange und oft schon hat es mir getrieben, einmal wieder an dich zu schreiben, aber wegen meinem Augenübel habe ich lange nicht schreiben können, bin mit meinem Mann und außer Dietrich, mit allen Kindern meist 3 Woche in Saratow gewesen, dann zu Hause noch Medizin, nach gebraucht. So weit bin ich jetzt wieder hergestellt, dass ich Handarbeit tun und auch schreiben kann, für mich ist es natürlich etwas schwer gewesen.

OS MENONITAS CHEGAM EM CURITIBA

Ainda no século 16, alguns menonitas do Flandres, por causa de seus princípios religiosos, foram perseguidos e condenados à morte pela Inquisição espanhola que se estabeleceu naquela região. Por causa disso, os menonitas fogem da Holanda e refugiam-se na Prússia, o que hoje é a Polônia. [...]. No final do século 18, a Prússia vivia a apreensão com a agitação política na França às portas da Revolução Francesa de 1789. Com o controle governamental da Prússia, os colonos menonitas foram impedidos de possuir novas áreas e seus descendentes não tinham mais terras cultiváveis.

Ahnentafel Dirks

Ahnentafel Dirks((Sammlung Hermann Thiessen: Korrespondenz Fritz van Bergen: https://chortitza.org/fritzvanbergen/068.pdf)) Adolf Dirks 1865 keine GMOL((GRANDMA Nummern https://grandmaonline.org vom 23 Feb 2022)) Nummer gefundenPeter Dirks #1123919 1827 Gr. Lubin Kr. Schwetz -…

Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 11 S. 029 – 031

In dem Herrn geliebte Schwester Bergmann! Die große Barmherzigkeit und Leutseligkeit unseres Gottes, die sich in Christo Jesu geoffenbart hat, sei dein Trost und Halt in den Tagen des Trübsal und Anfechtung. Gewiss ist unser aller Stimmung und Flehen, wie Davids, da er sich in 61. Psalm also hören lässt: „Höre, Gott, mein Geschrei, und merke auch mein Gebet hienieden auf Erden rufe ich zu dir, wenn mein Herz in Angst ist, du wollest mich führen auf einen Hohen Felsen.“

Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 10 S. 027 – 028

Aelteste zu sein, o meine lieben Eltern, da können sie sich wohl denken wie mir dabei zu Mute war, weiß ich doch nur zu gut. Wie untüchtig ich zu allem Guten bin, hat auch die Trennung, von Ihnen manches abgestreift, so ist doch noch vieles was ich weiß, dass es nicht also sein soll, mir ist bange, wenn ich an die Zukunft denke, darum meine teuren Eltern, bitte ich recht innig beten Sie doch oft und viel für mich, ich fühle es, dass ich es sehr bedürftig bin.

Fritz van Bergen

In den vergangenen Tagen habe ich mich mit Material aus dem Archiv von Fritz van Bergen befasst und werde einige der Daten online stellen. Dieses Material habe ich Ende der 90 Jahre von Hermann Thiessen erworben, ohne überhaupt etwas zu ahnen. Es ist mir wichtig Stellung zu nehmen und klarzustellen mit wem wir es hier zu tun haben und welche Motivation hinter seiner Arbeit stand. Der Nutzer dieser Quellen muss wissen unter welcher Gesinnung die Daten zusammengetragen wurde

Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 9 S. 024 – 026

Die vorrigste Woche kamen hier nach Köppenthal viele Briefe an. Ohne die Postkarte von Euch und Marichen ihre, erhielten wir noch einen von Jacob Hein. Den von eurem Bruder Franz einen an H. Ott, der schon in Taschkent gewesen, von dort aber nach Aluata geschickt, dann einen von Joh. Epp an Peter Kopper, von der Frau an Frau Franz Epp, von David Toews mit Karte an Wit[we] Wall auch einen von Tinchen Wiebe, den haben wir noch nicht gelesen.

Martin Loewen: A Kulak at the Wrong Time and Place

Bruder, mein Großvater Abraham J. Loewen. Im Alter von 24 Jahren heiratete Martin Susanna Klassen in Schöndorf, und vier Jahre später, im Jahr 1898, zogen sie in Susannas Heimatdorf Gnadental, wo sie sich niederließen und eine Landwirtschaft betrieben. Sie hatten zu dieser Zeit zwei Kinder, Jacob und Anna. Susanna Klassen war die Schwester von Jacob J. Klassen, dem örtlichen Pfarrer und Anführer der Gruppe, die 1923 nach Blumenort, Manitoba, auswanderte.

Hermann Thiessen Sammlung

Nach der Übernahme der Datensammlung von Hermann Thiessen #211747 vor etwa 20 Jahren, wurden diese nach USA geschickt um sie auf Mikrofilm zu bringen. Die Mikrofilme wurden erzeugt und an alle grössere Mennonitische Archive versendet. Judii Rempel und Don Fehr aus Kanada und einige andere Personen haben ein Teil der Unterlagen in PDF umgewandelt, die dann auf der Webseite vom Mennonite Historical Society of Alberta online gestellt wurden. Leider sind durch den unerwarteten Tod von Judii Rempel sowie Don Fehr diese Daten offline. Genaue Hintergrunde habe ich nicht. Vor einigen Jahren habe ich die PDF Daten von einem FTP Server von Don Fehr kopiert und diese soweit wie möglich hier reporduziert.

Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 8 S. 022 – 023

Liebe Anne! Nur noch ein Briefchen an dich liebe Schwester. In Gedanken schreibe ich oft und viel, aber wenn ich schreiben will, dann geht es lange so gut nicht. Erstens will ich dir erzählen wie drock ich es immer habe. Kleider habe ich in Arbeit, eins schwarzes für Mama, und ein Baumwollkleid für mich. Ich will es einmal versuchen, aber das Waschen wird mir wohl ein altes werden, wenn es mir nicht so gefallen hätte, hätte ich es auch nicht genommen, ich werde ein Stückchen einlegen. Für die Petersen und ihre Marichen habe ich Schürze gemacht.

A Survival Story: The Driedger Family

Die Familie Eitzen war während der meisten Jahre in Russland finanziell abgesichert gewesen, mit wenigen Ausnahmen. Dies mag ein wichtiger Faktor gewesen sein, um die Entscheidung zur Auswanderung Mitte der 1920er Jahre zu verzögern, bevor es zu spät war. Nur einem von acht Geschwistern gelang es, auszuwandern; für die anderen kostete die Verzögerung diese Möglichkeit und führte zu einem Leben voller Leid, Elend und Tod. Dies ist ein Bericht über die jüngste Schwester meiner Großmutter, Margaretha Eitzen Driedger, und ihre Familie. Er basiert auf Familienerinnerungen, Notizen, Korrespondenz aus den 1920er und 1930er Jahren sowie aktuelle Korrespondenz mit in Deutschland und Ontario lebenden Enkeln.

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