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Chortitza
Mennonitische Geschichte und Ahnenforschung
Deutsch
Erlaubnis zum Predigtdienst
Archivakte über die Erlaubnis für den Ältesten Mennoniten Gemeinde aus dem Dorf New York, Kreis Bakhmutskij, Provinz Jekaterinoslaw - Unrau, im Dorf Grigoryevka, Kreis Izyumskij, Provinz Charkow zu predigen.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 54 S. 162 – 164
Gnadenthal, den 4 Juli 1894
Meine Seele verlanget nach deinem Heil, ich hoffe auf dein Wort.
Ps. 119, 81
Geliebte Kinder!
Ich habe zwar noch keine Nachricht über mein letztes Schreiben erhalten, und
weiß auch nicht viel, was ich eigentlich schreiben soll, da aber die Zeit nahet,
dass auch bei euch ein neuer Jahreswechsel eintritt, kann ich nicht unterlassen,
meinen herzlichen Glückwunsch euch beiderseits hinüberzuschicken.
Protasow Log – Barnaul, Saizewo – Barnaul
Dokument aus dem Staatsarchiv Tomsk.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 53 S. 160 – 161
Apfel bekommen wir auch nur wenig, Pfirsiche wird’s auf Stellen noch geben,
Urrück bekommen wir dies Jahr auch nicht. Neulich waren Robert Bartschen
und eure Mama hier, sie war kurz vorher an einem Kronsfeiertage bei Janzens
zu Mittag und zu Vesper bei uns.
Silberfeld – Barnaul, Alexandrowka – Barnaul
Dokument über die Zuordnung zum Standort Kirgisckij (Silberfeld / Serebropol) Slawgorod Wolost des Bezirks Barnaul der Bauern die aus den Provinzen Ekterinoslavskaya Tauride und Cherson der Provinz angekommen sind (Protokoll, Liste, Pässe, Entlassungsbescheinigungen, Ausweis). Dokument über die Zuordnung zum Dorf Alexandrowka, Orlof Wolost, Bezirk Barnaul, Familien von Wanderbauern, die aus den Provinzen Orjol, Taurida und Jekaterinoslaw kamen (Protokoll, Liste, Pässe, Korrespondenz).
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 52 S. 158 – 159
An Justine Kopper.
Meine liebe Justine, wie geht es dir, habt ihr unseren letzten Brief erhalten? Ich
warte schon sehr wieder auf Nachricht von euch, ich glaube die Reihe ist jetzt
an uns. Ich bin jetzt oft sehr müde, das ich manches mal nicht weiß, wie ich
fertig werden soll, Tienchen geht es jetzt wieder bisschen besser, Gretchen
kann fast nichts tun, die kleine Ließer3 wird schon recht niedlich, aber recht
unruhig.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 51 S. 155 – 157
Herzlich geliebte Schwägerin!
Des Herrn Segen und schöne Gesundheit wünsche ich dir und den deinen in
eurer neuen Heimat zuvor. Herzlichen Dank für eure Briefe, die wir kurz vor
Ostern erhielten, und schon lange hätten wir antworten sollen, doch ich
verspreche Besserung im Schreiben.
Umsiedlung von Deutschen nach Amerika 1926
Verschlusssachen über die Umsiedlung deutscher Kolonisten nach Amerika im Jahr 1926
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 50 S. 152 – 154
Köppenthal, den 23 Mai 1894.
Geliebte Geschwister!
der Friede unseres himmlischen Vaters sei mit uns allen Amen. Es ist bereits
schon über ein Jahr, da ich von euch in Samarkand Abschied nahm und doch
sind die Eindrücke noch so frisch, als wenn es erst gestern gewesen ist. Wie
schnell eilen doch die Jahre dahin und wir mit ihnen.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 49 S. 150 – 151
Köppenthal, den 20 April 1894
Lieber Johannes!
Deinen lieben Brief vom 26.03. erhielt ich am 9.des Monats. Wir haben indes
mit Gottes Hilfe die Osterfeiertage durchlebt und sind, dem Herrn sei Dank!
Alle ziemlich wohl.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 48 S. 147 – 149
Köppenthal, den 16 – 28 März 1894.
Lieber Bruder Johannes!
Der Friede Gottes sei mit dir und den lieben Deinen.
Ich bin im Unklaren, mein lieber Bruder, wie es mit unserer Korrespondenz
steht, da ich von dir noch keine Nachricht habe, ob du irgendeinen meiner
Briefe erhalten hast.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 47 S. 142 – 146
Köppenthal, den 23 Januar/ 4 Februar 1894
Lieber Johannes.
Eure, das heißt deine und Annas Briefe von Anfang Dezember sind schon seit
einem Monat in unseren Händen. Sie kamen gleichzeitig mit einem Briefe von
Bruder Jacob Töws an.
Transcription and translation of the Mennonitische Rundschau 1911
A German transcription and an English translation of the Mennonitische Rundschau 07.Juni 1911. I have also identified family members in the letter. (( Görzen, Kornelius, ‘Krassikow, Samara - Letter to…
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 46 S. 139 – 141
Lieber Johannes!
Deinen Brief haben wir erhalten, auch schon früher die Bilder und sagen
herzlichen Dank für die Briefe und das Bild. Ich habe mich recht sehr gefreut,
dass du, wenn auch keinen großen Verdienst, aber doch sobald etwas erhalten
hast.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 45 S. 136 – 138
Köppethal den 8. Februar
Teure Geschwister! So hat es denn unserem himmlischen Vater, nach seinem
wunderbaren Ratschluss gefallen, unseren lieben Vater aus seinem langen
schweren Leiden zu erlösen, um ihn von einem Erdenpilger zu einem
Himmelsbürger zu machen.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 44 S. 127 – 129
Koeppenthal, den 14 Juli 1893.
Meine liebe Anna!
Zuerst meinen herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstage, der treue Herr
wolle dir recht die Gesundheit schenken, und dein Herz erfüllen mit seinem
süßen Jesu Trost.
Ach Anna, das Scheiden von dort wird dir gewiss auch wieder recht schwer
werden.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 43 S. 124 – 126
An Anna Bartsch.
Grotzfeld 20 Juni 1893
Liebe teure Freundin!
Wie wir gehört haben, weilst du gegenwärtig mit deiner Familie auf dem
Trackte und daher will ich mich beeilen und dir einen kurzen Besuch abstatten,
wenn auch nur schriftlich. Wie der Papa mit der Nachricht nach Hause kam, so
wäre ich am liebsten gleich hingefahren, aber es lässt sich nicht so leicht tun,
aber ein bisschen schelten muss ich doch und so vorbeizufahren.
Umsiedlung aus der Molotschna Kolonie von 17 Familien in die Neu-Samara Kolonie.
Busuluk 1 Dokumente aus dem Archiv der Stadt Samara über die Umsiedlung aus der Molotschna Kolonie von 17 Familien in die Neu-Samara Kolonie, die Siedlung Lugowka im Jahr 1907. Eingesandt von Karl Riedel.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 42 S. 121 – 123
Köppenthal den 28. Juni 93
Lieber Bruder Bartsch!
Da ich heute Nachmittag nach Auleata fahren will, so will ich noch etwas an
dich schreiben. Zuerst danke ich sehr für deinen Brief, welchen wir vorige
Woche erhalten und woraus wir ersehen, dass ihr auf dem Trakt glücklich
angekommen seid.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 41 S. 118 – 120
Gnadenthal, den 26. Juli 1893
Geliebte Schwester!
Wieder hat uns der liebe Heiland ein Jahr hindurchgeführt, und ein neues
Lebens Jahr ist bei mir angetreten, zwar weiß ich nicht wie der Herr es führen
wird, deshalb rufe ich.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 40 S. 113 – 115, 106 – 107
Liebe Kinder!
Der Friede des Herrn sei mit euch allen und uns.
Deinen uns lieben Brief liebe Anne vom 26 Februar erhielten wir 4. März,
wofür wir danken. Die Nachricht von Bruder Gerhard Janzen hat uns alle sehr
interessiert. Wenn man zwischen den Zeilen liest, dann stimmt er wohl nicht
mehr mit der Ansicht der Gemeinde und Claas Epps, es mögen ja auch viele so
denken.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 39 S. 108 – 112
Geliebte Kinder!
Des Herrn reichen Segen über euch alle.
Eure lieben Briefe vom 28 v.[origen] J.[ahres] mit den Bildern sowie die
Postkarte v.d. J. haben wir gestern alles erhalten, wofür wir alle sehr danken.
Über die Bilder haben wir uns gefreut, Peter Hamms und Dietrich kamen noch
her und wurden dieselbe gleich verlost, außer die größten, da Jakob mit Br.
Franz Epp nach der Stadt gefahren.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 38 S. 103 – 105
abbrechen und die Wand neu aufkleben. Ziegeln dachten wir 10000 Stück
streichen zu lassen, a 1000 Stück 1 Rubel 60. Wenn du, lieber Johannes, das
Geld, die 25 Rubel schickst, so nehmen wir dasselbe zum Baufang, zum Arek
[Aryk] wird es schon nicht gebraucht.
Wir zahlen im ganzen für das Machen des Areks 120 Rubel und danach 20
Kipmannen, diese sind vom Dorfe bezahlt.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 37 S. 100 – 102
Geliebte Kinder!
Viele herzliche Segenswünsche für Sie dort alle zum jetzt neu angetretenen
Jahr wünschet in treuer Liebe.
Deinen uns lieben Brief vom 17. erhielten wir den Tag vor Silvester, nachdem
wir vergeblich unter den Sachen nach einem Brief gesucht.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 36 S. 98 – 99
Geliebte Kinder!
Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein? Welcher auch seines eigenen Sohnes
nicht hat verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben, wie sollte er
uns mit ihm nicht alles schenken?
Ihr werdet euch wohl etwas wundern, dass ihr so bald wieder einen Brief von
hier bekommt, da ihr ja doch erst die vorige Woche einen erhalten.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 35 S. 95 – 97
Abschrift eines Briefes von Johann Bergmann Lysanderhöh
in Sachen der Rekrutierung an Witwe Franz Wall
hinselbst. Warenburg den 8. November 1884.
Liebe Tante Wall!
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 34 S. 92 – 94
Geliebte Kinder!
durch Bruder Peter Janzen übersenden wir an euch etwas Rauchfleisch, sechs
Schinken und 1 Schulter, ein Topf Schmalz und 4 Wurst. Der eine Schinken, die
Schulter, das Schmalz und die Wurst sind für euch, das Fleisch, was für euch
soll, ist der Name Joh. Bartsch geschrieben, da sind 3 Schinken für Joh.
Kopper, die wiegen 22, 21 und 20 Pfund, im Ganzen 63 Pfund.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 33 S. 90 – 91
Mein lieber Papa und Schwester Anne!
Sehr leid tut es mir, dass ich eher nach Saratow fahren musste, ehe ich deine
Antwort hatte, aber wegen Thiesens Silberhochzeit so wie Isaaks Epps war
schon der Verlass auf mich, dass ich zu den Arbeiten vor Tinchen Wiebe,
Agathe und Tinchen Epp mitbringen sollte und die Zeit schon drängte, auch
sollte die Schule angefangen werden.
Alte Briefe Am Trakt – Aulie-Ata – USA. Brief Nr. 32 S. 87 – 89
Geliebte Anna!
da ich jetzt gerade ein bisschen Zeit habe, will ich so viel als möglich deine
Fragen zu beantworten versuchen. Es sind heute 14 Tage, als wir hier
zusammen mit den Eltern das Abendmahl nahmen, wir waren uns darin auch
alle einig, Papa war zum ersten Mal in seiner Krankheit ganz angezogen, und
blieb auch fast den Tag über auf, er sagte auch, ihm sei ganz wohl, und liegen
könne er nicht, da ihm dann der Kopf und die Ohren sehr schmerzten.
Bericht über Cornelius Gossen
Br. Cornelius Gossen, unser Vater, wurde geboren den 9. Dezember 1867, im Dorfe
Lindenau, an der Molotschna, Rußland. Im Jahre 1880 zogen seine Eltern mit noch
vielen andern nach Asien. Daselbst hat er mit seinen Eltern die schweren
Pionierjahre durchlebt.