Briefsammlung Peter Mathies. Brief Nr. 2

Diese Briefe stammten aus Sammlungen in Kanada. Peter Mathies schrieb diese Briefe von 1927 bis 1933 an seine nach Kanada ausgewanderte Tochter Renate (Mathies) Dyck und ihre Familie. Eliese (Dyck) Quiring und andere Mitglieder der Familie Dyck bewahrten diese Briefe auf. In seinen teilweisen sehr langen Briefen, schreibt er ausführlich über das Leben seiner Familie, seiner Freunde und Bekannten in dieser schwierigen Zeit und auch über die politische Lage, ohne Rücksicht auf die Gefahr, in die er dadurch geraten könnte.

Dr. David M. Quiring, ein Urenkel von Peter Mathies, und „Mennonite Heritage Archives“ stellten Willi Frese in Deutschland Kopien der Originalbriefe zur Verfügung zur Transkription aus der Originalschrift  Kurrent/Sütterlin ins moderne Schriftdeutsch. Wir danken Willi Frese und seinem Team sehr für ihre Arbeit mit diesen Briefen.

Dieser Brief wurde von Elena Klassen abgeschrieben, von Willi Frese und Willi Risto korrigiert und von Alex Wiens mit Grandma-Nummern ergänzt. Unterstützt wurden sie von Lilli B., einer Urenkelin von Peter Mathies.

Verschiedene Personen in Kanada und USA haben an der Übersetzung der deutschen Transkriptionen ins Englische gearbeitet; wir planen, dass diese Übersetzungen bald auch hier verfügbar sein werden. 

Wir glauben, dass die tragischen Erfahrungen der Familie Mathies nicht vergessen werden sollten und hoffen, dass die Leser diese Briefe interessant und nützlich finden. 

Die Briefe sind urheberrechtlich geschützt. Wer eine Erlaubnis zur weiteren Vervielfältigung oder Verbreitung der Inhalte wünscht, sollte sich an Dr. David M. Quiring (dquiring@outlook.com) wenden.

Deutsch 1, Englisch 2

Willi Frese

Willi Frese

Genealogie ist ein spannendes Hobby, bei dem die Zeit vergeht, wie im Flug. Das riesige Glück, dass ich in den letzten Jahren hatte, war die Entdeckung von zwei Tagebüchern, die mich auf die Reise in die Vergangenheit mitgenommen und den Einblick in das Leben meiner Vorfahren Wall, Fröse und Ekkert ermöglicht haben. Die Aufarbeitung der entdeckten Dokumente tragen einen großen Beitrag zu der Erforschung der Kolonie Am Trakt, ein Teil der Deutschen Geschichte, bei. Mit 30 bin ich mit meiner Frau und beiden Söhnen aus Sibirien nach Deutschland gekommen. Mit 40 hat mich mein Arbeitskollege Manfred E. für seine Begeisterung, die Ahnenforschung, angesteckt. Mit 50 lernte ich Willi Vogt kennen, der mich ermutigte bei ihm mitzuwirken.
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