51 Jahre Mennonitensiedlungen in Westsibirien – Tschunayevka
Interessanter Bericht[1]von Johann J. Matthies, Friesland Paraguay – Aus Mennonitische Rundschau Seite 3 u 6 vom 22 August 1951 von Johann Matthies, #454118, aus Paraguay, über die Erstsiedler in Tschunayevka, Omsk Region, West Sibirien in den Jahren 1899 und 1900 – eingesandt von Willi Janzen.
Es war im Frühjahr 1899, als eine kleine Gruppe Männer aus der Halbstädter Wolost, Südrussland: Johann Franzew Matthies und Franz Balzer Lichtfelde, Nikolai P. Friesen und Johann B. Friesen Rückenau, und Julius Dick Gnadental, nach dem Ufimer (Ufa) Gouvernement, Station Dawlenkanowo, auf Landsuche fuhren. Dort siedelten damals schon Mennoniten an. Nachdem sie sich daselbst umgesehen und nichts passendes gefunden hatten, dachten sie daran was ihnen mitreisende Russen auf der Strecke von Samara bis Dawlenkanowo über Sibirien erzählt hatten. Die oben erwähnten Männer und noch zwei Brüder, Heinrich und Gerhard Ewert von Neusamara, die ebenfalls Land suchen, einigten sich und fuhren über das Uralgebirge, in Sibirien Land zu besehen. Als sie dann am zweiten Reisetage schon in der westsibirischen Ebene fuhren, da gefiel ihnen manch ein Birkenwäldchen mit anliegender Steppe, doch ihr Ziel war Omsk….. Falls jemand diesen Text weiter abschreiben möchte, würden wir ihn hier gerne abbilden.
Quellen
↑1 | von Johann J. Matthies, Friesland Paraguay – Aus Mennonitische Rundschau Seite 3 u 6 vom 22 August 1951 |
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